Synthesebericht des NFP 67
Das Lebensende als gesellschaftliche Herausforderung: Der Synthesebericht des NFP 67 liegt vor.
Wie ein Mensch stirbt, ob alt oder jung, ob zuhause, unterwegs oder in einer Institution, liegt nicht nur in seiner Verantwortung. Es ist Aufgabe der Gesellschaft, ihren Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen, in Würde und selbstbestimmt, angemessen begleitet sowie möglichst frei von Ängsten und Schmerzen sterben zu können. Das NFP 67 hat in 33 Forschungsprojekten verschiedene Aspekte des Sterbens in der Schweiz untersucht.
Das Sterben ist eine zutiefst persönliche Phase im Leben eines jeden Menschen. Gleichzeitig wird es massgeblich von gesellschaftlichen Bedingungen mitgeprägt. Das NFP 67 hat daher unterschiedliche Dimensionen des Sterbens erforscht: Sinnfragen, die sich für die einzelne Person stellen, und Sterbewünsche, die einen Menschen an seinem Ende umtreiben, wurden ebenso erkundet wie die Kosten für Behandlungen während der letzten Lebensphase, die Versorgungssituation in der Schweiz oder rechtliche Regelungen.
Die Ergebnisse aus fünf Jahren Forschungsarbeit in unterschiedlichen Disziplinen sind entsprechend vielfältig und komplex. Die vorliegende Synthese ermöglicht einen Überblick über wichtige Ergebnisse der Einzelprojekte und formuliert Impulse für Politik und Interessensvertreterinnen und -vertreter.
Neues Wissen schufen die 33 Projekte vor allem in Bezug auf die Versorgungssituation, zu Lebensende- Entscheidungen, über ethische Grundlagen und rechtliche Regulierungen sowie gesellschaftliche Ideale des guten Sterbens.